Welche Gardinen passen am besten zum Sommer

Gardinen sind nicht die Hauptsache in einem Raum sondern eher etwas, das den Raum harmonisch abschließt, das leicht und verspielt ist, deshalb ist es umso wichtiger vorab zu überlegen welche Gardinen passen zu welchem Stil, welcher Einrichtung. Gardinen dienen natürlich auch ein bisschen als Sichtschutz, aber grundsätzlich sind sie ein nettes Extra. Im Sommer kann man dem Licht und (der hoffentlich scheinenden) Sonne ja gar nicht nah genug sein. Darum wählt man gerne Gardinen, die viel Licht hindurch lassen, die eher ein „Hauch von Nichts“ sind. Schöne Modelle mit Lochstickereien, ob alt oder neu, sind hier eine schöne Wahl, wenn man es eher romantisch mag.

Die passenden Farben für Gardinen im Sommer

Für Freunde des Schlichten bzw. Sachlichen sind Gardinen aus einem dünnen einfarbigen Material zu empfehlen, das die Farben des Raums, also Wandfarbe oder die Farbe der Möblierung ergänzt. Dies kann in Form des Ton in Ton Prinzips sein oder als ein Kontrast. Schweden, die Mittsommernacht, kann man auch hier erhalten, indem man zu hellen Holzmöbeln und Kissen in Blau und Gelb noch gelbe Gardinen wählt. Frisch und optimistisch, so möchte man sich im Sommer fühlen.

So kommt Urlaubsstimmung auf

Welche Gardinen passen nun zum Sommer? Sehr hübsch und umgehend Urlaubsgefühle hervor rufend sind auch dünne weiße Nessel-Gardinen, die zu gewischten Wänden in Orangetönen, bunten Tischdecken oder Decken eingesetzt, ein Gefühl à la Provence hervor rufen. Ein sonniger Effekt entsteht im Raum, alles wirkt hell und freundlich. Die Gardinen dienen hier als eine leichte und zarte Art „Schnittstelle“ zwischen innen und außen.

Gardinenstoffe gleich Vorhangstoff können Stoffe beides?

Gardinen als Vorhang? Also nein. Die Trennung zwischen Vorhang und Gardine mag auf den ersten Blick ein wenig kleinlich wirken, ist aber grundsätzlich richtig, da hier zwei völlig unterschiedliche Zwecke verfolgt werden.

Erst die Gardine, dann der Vorhang

Oft herrscht Unklarheit darüber, was genau eine Gardine ist und was ein Vorhang. Leicht zu merken ist das am Namen: Einen Vorhang hängt man VOR die Gardine. Die Gardine selbst ist sehr lichtdurchlässig, filtert einfallendes Licht und bietet tagsüber einen guten Sichtschutz von außen nach innen. Das heißt, der Blick des von außen ins Fenster sehende Betrachter reicht nur bis zur Gardine, die Innenräume sind nicht einsehbar. Der Blick von innen nach außen bleibt dagegen erhalten. Nachts, bei Dunkelheit, dreht sich die Wirkung jedoch um – bei eingeschalteter Zimmerbeleuchtung ist ein Blick nach außen nicht möglich, der nach innen jedoch sehr wohl.

Gardinenstoffe können auch als Vorhangstoff eingesetzt werden

Die Meinung über Gardinen ist geteilt. Je nach Lage des Raumes kann eine Gardine sinnvoll sein, beispielsweise, wenn er direkt an einer Straße mit zahlreich vorbeigehenden Passanten gelegen ist. Andrerseits ist eine Gardine als Sichtschutz nicht nötig, wenn der Raum zum Garten hin gelegen ist. Nicht zu unterschätzen dagegen ist die dekorative Wirkung einer Gardine oder eines Vorhangs. Erst durch deren Einsatz wird ein Raum wohnlich. Variabel eingesetzt können Gardinenstoffe beides gleichzeitig sein: Gardine und Vorhang. Ist die Gardine zugezogen hat sie „Gardinencharakter“, wird sie seitlich der Fenster drapiert, wirkt sie wie ein Vorhang. Gerade Schlaufengardinen sind für eine solch variable Verwendung sehr gut geeignet. Sie geben dem Raum Farbe, filtern einfallendes Licht und machen sowohl ganz vor das Fenster gezogen als auch als seitlicher Vorhang immer eine gute Figur.

Schiebevorhänge – was ist ein Schiebevorhang?

Schiebevorhänge – für eine flexible und dekorative Groß-Fensteroptik. Fensterdekorationen sorgen entsprechend der Raumnutzung nicht nur für eine besondere Wohnatmosphäre sondern eben auch für den Schutz vor Sonneneinstrahlung. Eine moderne Variante von Gardinen stellen die Schiebevorhänge (umgangssprachlich Schiebegardinen) dar, die sich besonders für größere Fensterfronten in Privaträumen, Büros und Praxen eignen.

In Büroräumen sind sie eine dekorative Alternative zu den Lamellenvorhängen. Die Schiebevorhänge können mittels Paneelwagen problemlos hin und her bewegt werden. Je nach Dichte und Farbe des verwendeten Stoffes schaffen die Schiebevorhänge interessante Lichteffekte, gewähren Durchblick oder dienen der Abdunkelung des Raumes z.B. bei Diavorträgen.

Schiebevorhänge – eine bewegliche Fensterdekoration mit individueller Note

Die meist halbtransparenten Schiebeschals werden auf einfache Weise am Paneelwagen befestigt. Paneelwagen bestehen aus Kunststoff oder Aluminium und wurden für Innenlaufschienen (normale Vorhangschiene) konzipiert, in die sie hinein geschoben werden und dann in den Läufen je nach individuellen Bedarf und Sonneneinstrahlung hin und her bewegt werden können. Die elegant wirkende Anordnung der großflächigen Stoffbahnen, mit z.B. floralen oder asiatischen Motiven, schafft ein großzügiges Wohnambiente.

Eine flexible technische Lösung und ein wohnliches Highlight

Im Lieferumfang der Schiebevorhänge sind z.B. eine Trägerschiene mit Rollengleitern, eine Paneelwaage und eine Beschwerungstange enthalten, die auch einen formschönen Abschluss bildet. Es sind auch Schiebevorhänge mit Klettband im Handel erhältlich. Die Schiebevorhänge sind nicht nur mit einem handelsüblichen Staubsauger absaugbar sondern auch bis 30 Grad Celsius waschbar. Dass sich die Schiebevorhänge (Schiebegardine) auch ganz zur Seite schieben lassen, ist beim Fensterputzen sehr praktisch. Viele Gebäude- und Hausbesitzer entscheiden sich bereits im Rahmen des Neubaus für die innovative automatische Schiebevorhang-Konstruktion, die sich auf Knopfdruck entsprechend den eigenen Wünschen und Lichtverhältnissen einstellen lässt.

Was unterscheidet Vorhänge von Gardinen?

Umgangssprachlich scheint es dasselbe zu sein und dennoch gibt es einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Vorhang und Gardine. Der große Unterschied vor dem Fenster wird einem vor allem dann bewusst, wenn man versucht Wohnung oder Haus einzurichten. Bei der Einrichtung von Wohnungen, Praxen und Büros spielt die Gestaltung von Fenstern und Terrassentüren eine wichtige Rolle. Gardinen und Vorhänge haben – so merkwürdig das vielleicht auch klingen mag – einen maßgeblichen Anteil an der Atmosphäre eines Raumes. Ferner erfüllen sie verschiedene Zwecke, die die Nutzung des Raumes beeinflussen.

Transparenter Stoff für Gardinen

Gardinen bestehen entweder aus zarten, transparenten Stoffen oder aus sehr grob gewebtem oder gehäkeltem Material. Sie wirken in jedem Fall „durchsichtig“ – man kann also gegen einfallendes Licht durch sie hindurchsehen. Gardinen werden üblicherweise direkt vor das Fenster gehängt, sodass der Einblick von außen in den Raum nicht möglich ist, andersherum jedoch schon. Ein weiterer Effekt der direkt vor dem Fenster befindlichen Gardine ist die Filterung des Lichteinfalls. Durch die Gardine entsteht ein weicheres Licht im Raum, harte Kontraste durch direkte Sonneneinstrahlung werden abgemildert. Nicht zuletzt ist auch der Schmuck des Fensters ein Zweck, den die Gardine zu erfüllen hat. Unzählige verschiedene Designs stehen zur Auswahl, für jeden Einrichtungsstil und Geschmack gibt es die passende Gardine.

Schwerer, lichtundurchlässiger Stoff für den Vorhang

Der Vorhang ist im Gegensatz zur Gardine meistens aus schwereren Stoffen gefertigt. Er wird vor die Gardine gehängt und begrenzt diese seitlich. Da heutzutage fast jedes Fenster mit Rollläden ausgestattet ist, erfüllt der Vorhang überwiegend dekorative Zwecke. In früheren Jahren lag der Sinn des Vorhanges darin, abends den Raum nach außen abzuschirmen, indem die Vorhänge über die Gardinen gezogen wurden. So war einerseits bei Nacht der Einblick von außen in den beleuchteten Raum nicht mehr möglich, andererseits wirkte ein Vorhang auch gegen durch undichte Fenster einströmende Kälte.