Wie wird ein Vorhang blickdicht?

Anders als in den Niederlanden möchte man bei uns seine Wohnung oder sein Büro möglichst vor neugierigen Blicken der Nachbarn und Passanten schützen. Eine sehr gute Möglichkeit hierfür ist ein Vorhang, der keinen Blick durchlässt – blickdicht, eben. Doch ein Vorhang kann noch wesentlich mehr, denn er kann gleichzeitig dazu dienen, den Lichteinfall im Zimmer zu regulieren. So verhindert er zum Beispiel, dass die Sonne sich im Fernseher oder Computerbildschirm spiegelt. Hierfür ist es allerdings notwendig, einen nicht zu dünnen Stoff auszuwählen. Je stärker der Stoff umso blickdichter und lichtundurchlässiger ist er auch.

Vorhang blickdicht – Meterware oder Fertigware?

Sofern der Vorhang für die Wohnung oder das Büro blickdicht sein und im Raum Akzente setzen soll, muss er nicht zwangsläufig in Weiß erworben werden. Besser ist es den Vorhang passend zur Farbe der Wände, zum Boden oder zur Einrichtung zu wählen. Vorhänge können nicht nur als Fertigware erworben werden, sondern auch als Meterware. Fertigware kann sofort am Fenster angebracht werden, hierfür stehen heute die unterschiedlichsten Aufhängungen zur Verfügung. Dies sind unter anderem Schienen und Schlaufen, immer sollte der Vorhang möglichst Falten bilden, das heißt den Vorhang in der Breite nicht zu knapp bemessen. Ob er blickdicht ist, hängt im Wesentlichen von der webart des Stoffes ab.

Die ist ebenfalls wichtig beim Kauf von Meterware, denn hier entsteht durch das Nähen des Vorhanges nochmals ein gewisser Schwund des Stoffes. Meterware hat zwar den Nachteil, dass man entweder bei ausreichendem Können den Vorhang selbst nähen oder entsprechend von Bekannten bzw. einem Schneider oder in einem Nähatelier nähen lassen muss. Der Vorteil der Meterware gegenüber dem fertig genähten Vorhang ist allerdings, dass die Möglichkeit besteht, auf bestimmte eigene Wünsche oder Besonderheiten des Raumes einzugehen.